Wohngebäudeversicherung bei einem Haus mit Reetdach
Reetdachhäuser sind in Norddeutschland häufig anzutreffen und als wahrer Hingucker bekannt. Die Bedachung besteht aus Schilf und gilt als ein lang bewährtes Material, welches seit Jahrtausenden für Dächer verwendet wird. Im sogenannten Reet ist Silizium enthalten, wodurch das Schilfrohrdach schwerer entflammbar ist, als man zunächst vermuten mag.
Dennoch ist bei dieser Art der weichen Dacheindeckung im Vergleich zu anderen Dacharten die Brandgefahr erhöht, was den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung für Reetdachhäuser erschweren kann. Durch einen Blitzeinschlag oder Brandstiftung kann ein Reetdach anfangen zu brennen. Aus diesem Grund herrscht aufgrund der traditionellen Reetdächer in einigen Regionen Norddeutschlands ein Feuerwerksverbot zu Silvester, um die Brandgefahr zu minimieren.
Es existieren außerdem Brandschutzsysteme, welche auf Häuser mit Reetdächern spezialisiert sind. So können im Brandfall z. B. Brandschutzplatten aus Silikat oder Systeme aus Glasgewebe und Steinwollplatten die Dachkonstruktion sowie den Innenraum über eine längere Zeit vor den Flammen schützen. Das Reet kann zusätzlich imprägniert und mit Mineralfasern beschichtet werden, um die Entzündungsgefahr zu senken.
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Falls Ihr Haus über eine besondere Dacheindeckung wie z. B. ein Reetdach verfügt, so können Hürden bei der Antragstellung einer Wohngebäudeversicherung auftreten. Damit Sie auf der Suche nach der idealen Wohngebäudeversicherung auf der sicheren Seite sind, bieten wir Ihnen gerne unseren kostenlosen und unverbindlichen Beratungsservice an!