Wohngebäudeversicherung: Praxisbeispiel an einem Zweifamilienhaus

Der Kauf eines Hauses stellt für die meisten Menschen die größte Investition ihres Lebens dar. Deshalb ist es besonders wichtig, dass das Wohngebäude ausreichend versichert ist. Es besteht nämlich zu jeder Zeit das Risiko, dass Schäden an der Immobilie immense Kosten verursachen können. Eine Wohngebäudeversicherung sorgt dafür, dass Sie unerwartete Kosten durch Schäden, die durch versicherte Gefahren entstehen, nicht aus der eigenen Tasche zahlen müssen.

Auf dem Markt existiert eine große Bandbreite an Versicherern und Tarifen, die sich kostentechnisch und vom Leistungsumfang unterscheiden. Daher ist es für Laien oftmals schwierig, das beste Angebot für ihre Wohnimmobilie zu bestimmen. Auf dem Weg zu der idealen Wohngebäudeversicherung sollten Sie daher die Unterstützung eines unabhängigen Versicherungsmaklers in Anspruch nehmen. Wie wir unserem Mandanten Herrn D. eine Wohngebäudeversicherung vermitteln konnten, die auf sein Zweifamilienhaus perfekt abgestimmt ist, erläutern wir in dem nachfolgenden Praxisbeispiel.

Informationen zum Zweifamilienhaus von Herrn D.

Herr D. ist neulich Eigentümer eines Zweifamilienhauses ohne einer Vorversicherung geworden und möchte es mit einer Wohngebäudeversicherung finanziell absichern. Es wurde im Jahr 1970 gebaut und verfügt über eine Wohnfläche von 435 m². Das Gebäude zeichnet sich durch eine massive Bauweise und ein mit Zementdachpfannen eingedecktes Dach aus.

Jedoch befindet sich das Zweifamilienhaus aktuell in einem sehr schlechten Zustand. Aus diesem Grund wurde es entkernt und ein komplett neues Leitungssystem für Strom, Leitungs- und Abwasser sowie eine neue Heizungsanlage installiert. Zusätzlich erhalten die Wände des Hauses einen neuen Putz und die Böden neuen Estrich und anschließend darüber einen weiteren Belag. Ebenfalls werden die Fenster und zum Teil auch der Dachstuhl erneuert

Anzahl Neugebaute Ein- und Zweifamilienhäuser (Deutschland 1993 - 2019)

Quelle: Statistisches Bundesamt (2021)

Warum stellt Leerstand in der Wohngebäudeversicherung ein Problem dar?

Der Leerstand gilt in der Wohngebäudeversicherung als ein besonders gefahrenerhöhender Umstand, da das Risiko für vielerlei Schäden aufgrund mangelnder Beaufsichtigung erhöht ist. Wenn bereits bei der Antragstellung ein Leerstand des Gebäudes vorliegt, sind viele Versicherer nicht gerne dazu bereit, die Immobilie zu versichern. Weitere Informationen zu diesem Thema können Sie gerne aus unserem Artikel über Leerstand in der Wohngebäudeversicherung entnehmen.

Im Falle von Herrn D. suchten wir folglich einen Versicherer, der während der Sanierung für voraussichtlich sechs Monate einen Versicherungsschutz bei Leerstand anbietet. Nach der Fertigstellung des Gebäudes soll die Versicherung dann natürlich weiterlaufen.

So gehen wir bei der Suche nach der idealen Wohngebäudeversicherung vor:

Um für unseren Kunden den besten Versicherungstarif zu finden, erfolgt zunächst ein ausführliches Beratungsgespräch. In diesem informieren wir uns über die ausschlaggebenden Eigenschaften des Wohngebäudes. Dabei spielen neben den Angaben über das Wohngebäude selbst wie beispielsweise das Baujahr, die Größe und Wohnfläche, die Bauartklasse und das Vorliegen von Vorschäden auch weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Damit die Versicherer das Gefahrenrisiko besser einschätzen können, sind außerdem z. B. die geografische Lage, die Anzahl der Wohneinheiten sowie die Nutzungsart des Wohngebäudes relevant.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass neben der Immobilie an sich auch weitere versicherte Sachen in den Versicherungsschutz fallen. Dazu gehören u. a. Einbauküchen, Garagen, Photovoltaikanlagen, Gartenhäuser etc.

Aus den oben genannten Angaben können wir im nächsten Schritt ermitteln, gegen welche Gefahrenkategorien das Wohngebäude unseres Kunden besonders stark abgesichert werden sollte. Eine übersichtliche Auflistung der versicherten Leistungen finden Sie in unserer Tabelle zum Leistungsvergleich.

Schließlich holen wir Angebote verschiedener Versicherungsunternehmen ein, vergleichen diese untereinander, um dann am Ende unserem Kunden jenen Tarif vermitteln, der das beste Preis-Leistung-Verhältnis für sein Wohngebäude bietet.

Konnten wir für unseren Mandanten trotz des Leerstandes eine Wohngebäudeversicherung finden?

Bei unserem Mandanten Herrn D. stellte der Leerstand seines Hauses eine Schwierigkeit bei der Suche nach einem Versicherer dar, die wir jedoch dank eines uns zugänglichen Spezialkonzepts bewältigen konnten. Auf diese Weise konnten wir für sein Zweifamilienhaus eine Versicherungslösung finden, mit der das Gebäude unseres Kunden während der Sanierungsphase gegen die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie gegen Elementarschäden geschützt ist. Dabei haben sich trotz des Leerstandes keine Mehrkosten ergeben, sodass eine Absicherung zu einer normalen Wohngebäudeprämie möglich war. Wir empfahlen Herrn D. darüber hinaus eine ergänzende Absicherung über eine Bauleistungs- und Bauherrenhaftpflichtversicherung, welche wir ebenfalls durch unseren Service für ihn abschließen konnten.

Dank unserer Vorgehensweise und der Kombination aus drei Versicherungsarten ist nun das Wohngebäude unseres Mandanten sowohl während der Sanierungsphase als auch nach der Fertigstellung ausreichend gegen vielerlei Gefahren abgesichert.

Wir begleiten Sie gerne auf der Suche nach Ihrer Wohngebäudeversicherung!

Sie sind neuer Eigentümer eines Hauses geworden und suchen nach einer Gebäudeversicherung, die Ihren Ansprüchen gerecht wird? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir haben uns auf das Thema Wohngebäudeversicherungen spezialisiert und konnten bereits vielen Kunden eine Versicherungslösung mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis vermitteln. Kontaktieren Sie uns daher gerne für einen komplett kostenlosen und unverbindlichen Beratungsservice!